Über den Autor Henry Atlas
Geboren in Hamburg, der ehrlichsten Stadt der Welt. Denn Hamburg macht keinen Hehl daraus alle ihre Facetten zu zeigen. Ob Edel oder verrucht, bunt wie die Natur oder grau wie Beton. Ob reich an Kultur, Material und Menschlichkeit oder elend in Körper, Geist und Seele. Wer sehr viele Facetten der Welt in einer Stadt erleben möchte, lernt Hamburg kennen. Hamburg ist nicht perfekt und versucht auch nicht diesen Anschein zu erwecken. Daran nehme ich mir ein Beispiel.
Geschichten faszinieren mich, besonders Geschichten über Helden und Abenteuer. Es ist daher keine Besonderheit das Inspirationen mich zum Erschaffen einer Geschichte berufen haben. Doch nicht nur das geschriebene Wort - aus meiner Sicht die größte Errungenschaft der Menschheit, hat mich hierzu geführt. Ich wurde in das Zeitalter der Medien hinein geboren. Deshalb schäme ich mich nicht auch zu erwähnen das mich fantastische Videospiele oder meisterhafte Verfilmungen inspiriert haben.
Doch Inspiration allein reicht nicht um eine Geschichte zu erzählen. Es werden Werkzeuge benötigt um die Fantasie zu formen, Gedanken zu materilaisieren und aus der Gedankenwelt zu trennen. Zugang zu meiner Kreativität bekam ich durch das Nutzen von Editoren für Computerspiele, durch das Schreiben von Geschichten für Pen- und Paper Spiele oder dem Nachspielen von Szenen aus Filmen mit Freunden. Ich habe somit nicht nur Zugang zu meiner Kreativität gefunden, sondern auch große Freude dabei empfunden.
Aus vielen kleinen Geschichten, Szenerien und Gedanken wurde irgendwann etwas eigenes. Bezüge zu bestehender Kunst wird immer bestehen bleiben, doch es gibt eine Grenze an der klar wird das man etwas geschaffen hat was unvergleichbar ist. Es ist eine überwältigende Freude, so etwas in einer Welt aus Fluten äußerer Einflüssezu empfinden. An diesem Tage verstand ich den Wert meiner eigenen Geschichte und das sie es Wert ist niedergeschrieben zu werden.
Einerseits erfreute ich mich an meinen eigenen Schriften. Die ganze Palette der Gefühle begleitete mich beim Schreiben. Andererseits war ich auch sehr oft genervt durch meine eigenen Fehler oder den gewaltigen Berg Arbeit welcher nun bewältigt werden musste. Ich haderte drei Mal mit mir aufzuhören, doch es war wie verhext, selbst wenn alles für das Aufgeben sprach führte ich meine Arbeit fort und beendete was ich begann.
Ich freue mich auf die Zukunft, denn meine Geschichte ist noch nicht zu Ende geschrieben.